PFARRBRIEF
HERAUSGEBER: PFARRGEMEINDERAT GROSSMEHRING
WEIHNACHTEN 2000



Vor der Krippe ist man mit allen verbunden,
die in aller Welt verstreut sind,
und auch über alle Welt hinaus.
Das ist ein trostvolles Geheimnis.
Edith Stein





Weihnachtswünsche für die Pfarrgemeinde


Gerade zu Weihnachten werden immer Wünsche wach und mancher überlegt angestrengt, was für seine Lieben wohl das beste Geschenk wäre. Auch die Weihnachtswünsche des Pfarrgemeinderates wollen natürlich genau überlegt und gewählt werden.
Da las Pater Leeb aus Brasilien am 2. Adventssonntag in unserer Pfarrgemeinde folgende Geschichte vor:

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden." Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne." Ein Luftzug wehte durch den Raum, und auch die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort. "Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst." Und mit dem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: "Aber, aber, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!" Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: "Hab' keine Angst" Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung ." Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.

E. Bretschneider



Der Pfarrgemeinderat wünscht allen Pfarrangehörigen, dass diese Hoffnung gerade zum Gebrutsfest Jesu Christi in uns neu entbrennt und immer wieder entzündet wird.

Marianne Bartsch
PGR-Mitglied



Lourdesflug
der Pfarrei Großmehring
Montag, 18. Juni 2001 – Donnerstag, 21. Juni 2001
mit dem Bayerischen Pilgerbüro

ab Flughafen München Preis 888,--DM mit Vollpension pro Person Zuschlag für Einbettzimmer 120,--DM Vorreservierung von 40 Plätzen für Gruppe Großmehring
Montag:
Fahrt nach München – Flug nach Lourdes – Busfahrt
zum Hotel – Abends Teilnahme an der Lichterprozession
Dienstag:
Vormittag Gottesdienst – Kreuzweg am Kalvarienberg –
Nachmittags Rundgang im heiligen Bezirk – Stadtführung
Teilnahme an der Sakraments- u. abends an der Lichterprozession
Mittwoch:
Teilnahme an der Internationalen Messe in der unterirdischen Basilika – Nachmittag zur freien Verfügung – Gelegenheit zu einem Busausflug – Abends Teilnahme an der Lichterprozession
Donnerstag:
Abschiedsgottesdienst – Fahrt zum Flughafen und Rückflug

Freuen wir uns auf diese Tage in Lourdes, die uns sicher zu einem tiefen Erlebnis werden. Wer schon an diesem bedeutenden Marienwallfahrtsort gewesen ist, der wird sein Pilgerbüchlein hervorholen und ein wenig darin lesen. Es ist immer gut, wenn man sich schon vor Antritt einer Reise ein wenig einstimmt.
Die Anmeldeformulare, die von jedem einzelnen Teilnehmer unserer Flugreise auszufüllen sind, sollen in der Zeit zwischen Montag, 8. Jan. u. Freitag, 2. Feb. 2001 am Vormittag im Pfarrbüro abgeholt und so schnell wie möglich wieder ans Pfarramt zurückgeleitet werden, spätestens bis Freitag 2. März 2001. Wir senden sie dann weiter ans Bayerische Pilgerbüro. Für die Fahrt zum Münchener Flughafen bestellen wir einen Bus.



Weihnachtsbrief des Generaloberen
der Missionskongregation des heiligsten Altarssakramentes
Pater Cyriac Kottayarikil Aluva 683105 Kerala, Indien

Wieder einmal feiern wir Weihnachten und tauschen unsere Freude und Grüße aus. Im Großen Jubiläumsjahr der Geburt Christi hat dieses Weihnachten eine größere Bedeutung. Gott wollte nicht nur ein Gott für uns sein, sondernauch ein Gott mit uns. Das ist die tiefere Bedeutung von Weihnachten. Heute ereignet sich das am deutlichsten in der heiligen Eucharistie. Jesus wird nicht nur ein Mensch, er wird auch Brot und Wein, damit dadurch, dass wir davon essen und trinken, Gottes Liebe zu unserer eigenen Liebe werden möchte. Möge Seine Weise zu lieben die unsere bereichern; möge auch Seine Art zu teilen die unsere bereichern. Das ist mein aufrichtiger Wunsch und mein Gebet für Sie an diesem Weihnachtsfest.
Das Jahr 2000 ist ein Jahr der Liebe und des Segens Gottes für uns gewesen, die Missionare des heiligsten Sakramentes. Gott ist wahrhaft zu uns gestanden, er hat uns sicher gehalten in seinen Armen und hat uns geführt bei jedem unserer Schritte. Sowohl die Emmaus-Provinz wie auch die Zion-Provinz machen sehr gute Fortschritte in verschiedenen Teilen Indiens.
60 neue Kandidaten wurden aufgenommen. So ist die Zahl derer in der Grundausbildung auf 135 gestiegen. Weitere 35 sind im Noviziat. Unsere 116 großen Seminaristen durchlaufen ihre Priesterausbildung. 8 wurden zu Priestern geweiht und weitere 7 werden während der Weihnachtszeit geweiht und werden noch mehr Jugendlichkeit und Lebenskraft in unseren Verkündigungsdienst einbringen.
Wir erfuhren abermals Gottes Segen dadurch, dass es uns möglich war, einige weitere Missionsstationen zu eröffnen und unsere Dienste auszudehnen unter den Armen u. Hilfsbedürftigen.
Unsere 4 Kinderheime sorgen sich um 490 Waisenkinder und kümmern sich um ihre Erziehung. In Karunya Nivas sind 28 körperlich behinderte Kinder und in Karuna Nilaya 35 taubstumme Kinder aufgenommen und besuchen eine Sonderschule. In einem Heim in Satara werden ca 45 geistig behinderte Kinder beaufsichtigt.
In Divyahrudaya Ashram in Chennaipara leben ca. 300 Insassen zusammen, ungeachtet ihrer Kaste, ihrer Hautfarbe oder ihres Glaubensbekenntnisses, und erfahren die unendliche Liebe und Barmherzigkeit Gottes. Sie waren einst von allen verlassen und bettelten auf unseren Straßen
Bei dieser Gelegenheit darf ich unseren aufrichtigen Dank zum Ausdruck bringen und tiefe Dankbarkeit Ihnen und der Pfarrgemeinde für die Unterstützung und Ermutigung, die Sie unserer Gemeinschaft zuteil werden lassen durch Messstipendien. Ohne eine solche Unterstützung wäre keine unserer Anstrengungen erfolgreich. Wir hoffen weiterhin auf Ihre Gebete und Ihre fortwährende Unterstützung. Im Namen unserer Gemeinschaft wünsche ich Ihnen ein gnadenreiches und gottinniges Weihnachtsfest und ein friedliches und glückliches Neues Jahr.
Ihr in Christus aufrichtig ergebener
Pater Cyriac Kottayarikil MCBS
Generaloberer


Die Spendung des hl. Sakramentes der Firmung

wird am Samstag, 14. Juli 2001 um 9.00 Uhr
in unserer Pfarrkirche St. Wolfgang
für die Kinder der Pfarreien Theißing und Großmehring
durch Hochwürdigsten Herrn Weihbischof Wilhelm Schraml erfolgen.



Frohe Nachricht!
Erzbischof Lutfi Laham
ist zum neuen Patriarchen der zu Rom gehörigen griechisch-katholischen Melkiten gewählt worden.


Die im libanesischen Rabue tagende Synode wählte den 66-jährigen zum Nachfolger des 92-jährigen Maximos V. Hakim.

Laham war bisher Patriarchalvikar der Melkiten in Jerusalem. Er gehört zu den profiliertesten Kirchenführern der Christen im Orient.

Viele Heiligland-Pilger haben im Patriarchat in Jerusalem gewohnt, vor allem die Pilger, die Monsignore Josef Eberth als Reiseleiter hatten, einen persönlichen Freund von Erzbischof Lutfi Laham. Die Großmehringer werden sich daran erinnern.

Ich selber denke daran zurück, dass Erzbischof Lutfi Laham am 29. Juni 1982 in unserer Pfarrkirche St. Wolfgang um 20 Uhr einen Pontifikalgottesdienst im byzantinischen Ritus gefeiert hat. Nach dem Gottesdienst haben sich die Heiligland-Pilger und deren Ehegatten sowie weitere geladene Gäste mit Erzbischof Lutfi Laham und Dekan Eberth im Saal des Pfarrheimes getroffen. Nach seinem Besuch im Pfarrhaus hat sich Erzbischof Lutfi auch in unser Gästebuch eingetragen. Wohl niemand konnte damals ahnen, dass aus diesem Erzbischof im Jubiläumsjahr 2000 Seine Seligkeit Gregor V.
Patriarch von Antiochien u. vom ganzen Orient

werden würde. Er hat nun als Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche der Melkiten seinen Sitz in Damaskus, der Hauptstadt von Syrien. Diese Kirche zählt rund 3 Millionen Gläubige. Dem neuernannten Patriarchen gelten unsere herzlichen Glück- und Segenswünsche, die wir mit unserem innigen Gebet für ihn und die ihm anvertraute Herde verbinden wollen.



Das Dreikönigssingen
wird in unserer Pfarrei an 3 Tagen durchgeführt.

Die Großmehringer Gruppen gehen von Haus zu Haus zwischen 9 Uhr und 17.30 Uhr
Dienstag, 2. Januar 5 Gruppen:
Ingolstädter-, Schubert-, Kriegs-, Lilien-, Flieder-, Astern-,Nelken-, Narzissen-, Schul-, Mozart-, Beethoven-, Lehar-, Brahms-, Lortzingstr. Nibelungen-, Kriemhild-, Siegfried-, Hagenstr., Josefgasse, Gensberg, Preisengasse, Spitzweg-, Hopfen-, Holbein-, Albrecht-Dürer-, Lenbachstraße

Mittwoch, 3. Januar 5 Gruppen:
Regensburger-, Köschinger-, Frühling-, Ringstr, Am Hang, Goss-, Großhausergasse, Marienplatz, Donau-, Ufer-, Adalbert-Stifter-, Rich.-Wagner-, Schiller-, Goethe-, Bräu-, Raiffeisenstr., Peter-, Fischer-, Berggasse. Bachl, Doggersbuckel. Sportplatz, Flock-, Edelweiß-, Enzianstr., Mühlweg, Sudeten-, Stephan-, Kochstr. Zieglerweg, Steinbruch

Donnerstag, 4. Januar 2 Gruppen:
Hanfgarten, Eichen-, Ahornstr., Weiden-, Erlen-, Kastanien-, Föhrenweg, Blumen-, Fichten-, Tannenstraße, Kapellenplatz, Theresien-, Florian-, Asam-, Wolfgang-, Sebastian-, Ludwig-, Feselen-, Piusstraße

2 Demlinger Gruppen gehen nur am Donnerstag, 4. Januar:
1 Gruppe am Vormittag in Katharinenberg, nachmittags in Demling, 1 Gruppe ganztags in Demling

Wir dürfen Sie bitten, die Sternsinger freundlich aufzunehmen. Mit Ihrer Spende helfen Sie mit, Kindern und Jugendlichen in Südafrika ein Mindestmaß an Bildung zu ermöglichen.



Wir gratulieren

zum 89. Geburtstag
28.02. Josef Strobl, Stephanstraße 9
zum 87. Geburtstag
23.02. Anna Kipfelsberger, Berggasse 3
12.04. Maria Schneider, Leharstraße 3
16.04. Simon Obermeyer, Donaustraße 7
zum 86. Geburtstag
08.01. Michael Engyel, Stephanstraße 5
16.04. Maria Wendlik, Brahmsstraße 7
zum 80. Geburtstag
06.01. Theresia Stemmer, Demlinger Weg 12
12.01. Franziska Bachschneider, Ahornstraße 24
21.01. Franz Welser, Sebastianstraße 5
30.01. Barbara Huber, Demlinger Weg 6
31.01. Anna Ploner, Sudetenstraße 29
03.03. Fritz Kolbeck, Blumenstraße 7
06.03. Berta Stürzl, Am Bachl 4
01.04. Agnes Hetzner, Nibelungenstraße 33
zum 75. Geburtstag
12.01. Franziska Schneider, Bräustraße 4
16.01. Johann Mirbeth, Ingolstädter Straße 59
14.02. Andreas Stelzer, Stephanstraße 24
19.02. Anna Schmid, Nibelungenstraße 55
27.03. Richard Herrmann, Südring 3
18.04. Franz Hebensberger, Ingolstädter Str. 30
22.04. Heinz Köberlein, Beethovenstraße 12
zum 70. Geburtstag
07.01. Anna Kiefer, Sudetenstraße 26
15.01. Xaver Bachschneider, Steigweg 17
19.01. Franziska Kobel, Am Mehringer Berg 17
01.02. Martin Schneider, Feselenstraße 2
13.02. Wilhelm Schwarz, Ingolstädter Straße 95
02.03. Maria Wittmann, Hauptstraße 20
10.03. Johanna Ernhofer, Am Steinbruch 1
17.03. Kreszenz Göpfrich, Florianstraße 9
27.03. Johann Brandstetter, Donaustraße 12
30.03. Alois Franke, Sudetenstraße 23
01.04. Helmut Schlamp, Steigweg 19
19.04. Maria Schneider, Richard-Wagner-Str. 3
21.04. Theresia Lukas, Ingolstädter Straße 65
29.04. Maria Kobel, Goethestraße 5


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